Styropor Eisfreihalter 8 eckig 400 mm Durchmesser mit Lüftungsrohr zur Teichüberwinterung

Während der Winterzeit ziehen sich die Fische in tiefere Wasserschichten zurück und bleiben dort bis zum Frühjahr in einer Art Winterstarre. Der Herzschlag verlangsamt sich auf rund einen Schlag pro Minute und der Stoffwechsel kommt fast vollständig zum Erliegen. Fische nehmen in der Winterstarre nur sehr wenig Sauerstoff auf und brauchen keine Nahrung mehr.

Gefahr droht den Tieren in dieser Zeit durch Einfrieren oder Ersticken in Folge Sauerstoffmangels bzw. hoher Faulgaskonzentration im Wasser. Bei einer Wassertiefe von mindestens 80 cm ist die Gefahr durch Erfrieren gering, aber Sauerstoffmangel oder Faulgasbildung kann bei geschlossener Eisdecke zum Problem werden. Daher empfehlen wir den Einsatz sogenannter Eisfreihalter. Diese Teichpflegehelfer sollten rechtzeitig vor der Eisbildung in den Teich eingesetzt werden und verhindern, dass die Teichoberfläche vollständig zufriert.

Wenn Sie den Eisfreihalter nicht rechtzeitig eingesetzt haben, sollten Sie die Wasseroberfläche auf keinen Fall aufhacken, denn durch die Druckwellen im Wasser zerstören Sie die lebenswichtigen Schwimmblasen der Fische. Tauen Sie das Eis stattdessen behutsam auf. Eine gute Möglichkeit ist ein mit heißem Wasser gefüllter Topf. Dieser wird auf die Eisfläche gestellt und taut das Eis langsam auf. Währenddessen halten Sie den Topf an seinen Henkeln fest, damit das heiße Wasser nicht in den Teich gelangen kann. Wenn Sie eine Öffnung geschaffen haben, halten Sie diese mit einem Eisfreihalter für den restlichen Winter frei.

Der achteckige Eisfreihalter aus Styropor wird mit einem zentralen Entlüftungsrohr geliefert. Während der Frostperiode schwimmt der Eisfreihalter auf dem Wasser und friert mit dem Teich ein. Über das zentrale Entlüftungsrohr können Faulgase entweichen. Bei einer großen Teichfläche empfehlen wir die Verwendung mehrerer Eisfreihalter.

Im Winter ist auch der richtige Umgang mit Fischfutter wichtig: Ab einer Wassertemperatur von weniger als 12 Grad Celsius sollten Sie die Fische nicht mehr füttern, da durch die Verlangsamung des Stoffwechsels die aufgenommene Nahrung nicht mehr richtig verdaut werden kann und die Fische eingingen.